Den Schwermetallen auf der Spur: Messverfahren zur Konzentrationsbestimmung in der Außenluft
Stoffbestimmung an Partikeln in der Außenluft – Messen der Massenkonzentration von As, Ca, Cd, Co, Cr, Cu, Fe, Mn, Ni, Pb, Sb und Zn mit Hilfe der energiedispersiven Röntgenfluoreszenzanalyse (edRFA)
Die Richtlinie VDI 2267 Blatt 12 beschreibt ein Messverfahren zum Bestimmen der Massenkonzentration von partikelgebundenem Arsen, Calcium, Cadmium, Kobalt, Chrom, Kupfer, Eisen, Mangan, Nickel, Blei, Antimon und Zink in der Außenluft. Als Analysentechnik wird die Röntgenfluoreszenzanalytik eingesetzt. Die auf einem Filter abgeschiedenen Elemente werden durch die Primärstrahlung von Röntgenröhren bzw. durch die an einem Target ausgelöste Sekundärstrahlung angeregt. Anschließend wird die spezifische Fluoreszenzstrahlung der Elemente mit einem Detektor analysiert. Der Einsatz von Spektrometern mit Sekundärtargets hat den Vorteil, dass die Proben mehrfach vermessen werden können, ohne dass diese zerstört werden.
Die Nachweisgrenzen, die mit dem in dieser Richtlinie beschriebenen Messverfahren erreichbar sind, lassen die Bestimmung vieler Elemente in niedrig belasteten ländlichen Gebieten nicht zu. Die Bestimmung dieser Elemente ist daher in der Regel auf industrielle Ballungsräume bzw. auf Gebiete mit industriellem Einfluss beschränkt.
In den Blättern der Richtlinie VDI 2267 werden Methoden zur Bestimmung von Metallen und Halbmetallen im Schwebstaub der Außenluft und im Staubniederschlag dargestellt, die aus Feuerungsanlagen sowie bei ihrer Herstellung und Verarbeitung in die Außenluft gelangen.
Die Richtlinie VDI 2267 Blatt 12 in deutsch/englischer Fassung ersetzt den Entwurf von Juli 2007 und die Richtlinie VDI 2267 Blatt 11 von Januar 1986.
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