Richtlinie Partikelmesstechnik: Elektrischer Niederdruckimpaktor (ELPI)

Richtlinie VDI 3867 Blatt 6 (Entwurf): Messen von Partikeln in der Außenluft - Bestimmung der Partikelanzahlkonzentration und Anzahlgrößenverteilung von Aerosolen - Elektrischer Niederdruckimpaktor (ELPI)

14.10.2009 - Deutschland

Aerosolpartikel sind ultrafein und haben starken Einfluss auf die Gesundheit und auf das Klima. Zur Beschreibung der Luftqualität können deshalb die massebezogenen Feinstaubindikatoren PM10 und PM2,5 (Particulate Matter) um die Angabe der Partikelanzahlkonzentration und der Anzahlgrößenverteilung ergänzt werden. Da speziell die ultrafeinen Partikel mit Durchmessern kleiner als 100 nm nur noch unwesentlich zur Masse atmosphärischer Aerosole beitragen, können sie nur mit zählenden Messverfahren mit ausreichender Empfindlichkeit gemessen werden.

Wie man mit dem Elektrischen Niederdruckimpaktor (ELPI) die Anzahlkonzentration und die Anzahlgrößenverteilung von Partikeln in der atmosphärischen Luft misst, haben VDI-Experten in der Richtlinie VDI 3867 Blatt 6 beschrieben. Ein Team aus der Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN erläutert das Messprinzip sowie Kalibrierung, Anwendung und Wartung des Geräts. Es erfasst Partikel im Größenbereich von etwa 10 µm bis etwa 7 nm und im Anzahlkonzentrationsbereich von etwa 200 cm hoch -3 bis etwa 2 x 10 hoch 7 cm hoch -3 und ist damit für eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten geeignet.

Herausgeber der Richtlinie VDI 3867 Blatt 6 (Entwurf) ist die Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN.

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