Duft oder Gestank?
Bestimmung der hedonischen Geruchswirkung
Geruch ist nicht gleich Geruch: eindeutig angenehm einzustufende Gerüche wirken weniger belästigend als unangenehme Gerüche. Daher ist es von Bedeutung, ob die von einer Anlage emittierten Gerüche als angenehm zu werten sind oder nicht. Der Richtlinienentwurf VDI 3940 Blatt 4 ermöglicht eine hedonische Einordnung einer Anlage. Dazu werden so genannte Polaritätenprofile eingesetzt, bei denen zunächst die begrifflichen Konzepte „Duft“ und „Gestank“ mit Hilfe von Wortpaaren beurteilt werden. Der von einer Anlage emittierte Geruch kann dann als hedonisch eindeutig angenehm bewertet werden, wenn die Auswertung das Ergebnis liefert, dass der Anlagengeruch eindeutig dem Konzept „Duft“ zugeordnet werden kann.
Der Richtlinienentwurf kann zur Prüfung der Wirksamkeit von geruchsemissionsmindernden Maßnahmen oder zur Unterscheidung von Gerüchen bei der Suche nach der Geruchsquelle eingesetzt werden.
Herausgeber der Richtlinie VDI 3940 Blatt 4 (Entwurf) ist die Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN.
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