Neue DIN-Norm für das Messen von Feinstaub in Industrieabgasen

Norm DIN EN ISO 23210 Teil 1 (Entwurf): Emissionen aus stationären Quellen - Ermittlung der Massenkonzentration von PM10/PM2,5 im Abgas - Teil 1: Messung bei niedrigen Konzentrationen mit Impaktoren

06.09.2007

Der Entwurf der Internationalen Norm DIN EN ISO 23210-1 legt ein Referenzmessverfahren zur Ermittlung der PM10- und PM2,5-Feinstaubkonzentrationen an geführten stationären Quellen fest. Das Verfahren beruht auf dem Prinzip der Impaktion. Während der Probenahme wird die Partikelfraktion in drei Gruppen mit aerodynamischen Durchmessern größer 10 µm, zwischen 10 µm und 2,5 µm und kleiner 2,5 µm geteilt. Das Messverfahren ist insbesondere zur Messung von Partikelmassenkonzentrationen unterhalb von 20 mg/m3 geeignet. Es bildet die in der Immissionsmesstechnik festgelegten Abscheidekurven für PM10 und PM2,5 auch bei Emissionsmessungen ab und kann daher eingesetzt werden, um mögliche Beiträge aus industriellen Anlagen zum Feinstaub in der Außenluft zu ermitteln. Das in dem Normentwurf beschriebene Verfahren entspricht dem Messverfahren nach VDI 2066 Blatt 10.

VDI Verein Deutscher Ingenieure

Beispiel eines Impaktors zur Messung von PM10 und PM2,5 an geführten stationären Quellen

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