Sartorius eröffnet neues Werk in Indien

02.11.2009

Sartorius hat sein neues Werk am Standort Bangalore in Indien eingeweiht. Gemeinsam mit rund 100 Gästen aus Wirtschaft und Politik nahmen Vorstandschef Dr. Joachim Kreuzburg, der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Arnold Picot sowie der Geschäftsführer von Sartorius Indien Amit Chatterjee das 10.000 Quadratmeter große Gebäude offiziell in Betrieb. Mit dem neuen Standort fasst Sartorius seine bisher fünf dezentralen Einzelstandorte in Bangalore auf einem neuen Werksgelände von 40.000 Quadratmetern zusammen und schafft neue Kapazitäten für das schnell wachsende Indiengeschäft beider Konzernsparten. Sartorius entwickelt und fertigt in Indien u.a. Bioreaktoren und weiteres Equipment für Pharmakunden, Laborgeräte sowie Waagen für industrielle Anwendungen. Rund fünf Millionen Euro hat der Konzern in den Neubau investiert.

In seiner Ansprache verwies Kreuzburg darauf, dass Sartorius sich in Indien seit über zwei Jahrzehnten eine starke Position bei seinen lokalen und globalen Kunden aus der Biotech- und Pharma- sowie Lebensmittelbranche erarbeitet habe. Nach Deutschland mit rund 2.200 Mitarbeitern stelle Indien mit knapp 500 Beschäftigten inzwischen die zweitgrößte Belegschaft im Konzern. „Es freut mich ganz besonders, dass wir mit unserem neuen Werk trotz der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise die weitere Entwicklung unseres Geschäfts in Indien vorantreiben können“, so Kreuzburg. Im Bereich der Biopharmazie spiele Indien inzwischen eine weltweit beachtete Rolle, insbesondere in der Generikaproduktion, aber zunehmend auch bei innovativen Medikamenten. In seiner Mechatronik-Sparte profitiere das Unternehmen u.a. von den steigenden Investitionen globaler Lebensmittelhersteller, aber auch lokaler Produzenten, deren Fertigungsprozesse Sartorius mit Wäge- und Kontrolltechnologie ausstatte. „Viele unserer internationalen Großkunden bauen verstärkt ihre Produktions- und Forschungsstätten in Indien aus und produzieren hier nach internationalen Standards.“, so Kreuzburg. In Indien seien hervorragend ausgebildete Ingenieure und Wissenschaftler der Bereiche Mikrobiologie, Chemie und Verfahrenstechnik für Sartorius tätig, die an Neuentwicklungen aus beiden Sparten arbeiten.

Durch die erweiterten Kapazitäten wird das Unternehmen an neuen Prozesstechnologien arbeiten und in den Applikationslaboren gemeinsam mit Kunden für sie relevante Verfahren entwickeln. Das Werk soll den indischen und weitere asiatische Märkte versorgen und außerdem weltweit Komponenten für die konzerneigene Fertigung herstellen.

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