BORN2GROW unterstützt Biotech-Start-up Venneos bei weiterem Wachstum

27.09.2017 - Deutschland

Der Venture-Capital-Geber BORN2GROW beteiligt sich an der Stuttgarter Venneos GmbH in der aktuellen Serie-A-Finanzierungsrunde. Das Start-up entwickelt und vermarktet erfolgreich den CAN-Q, ein Siliziumchip-basiertes Imaging System für die Analyse biologischer Zellen.

„Wir freuen uns, BORN2GROW als neuen Investor mit an Bord zu haben und von der umfangreichen Expertise im Bereich der Life Sciences zu profitieren“, sagt David Wehner, einer der Co-Gründer und Co-Geschäftsführer der Venneos GmbH. Das Unternehmen will seinen Markteintritt nun weiter verfestigen. Dazu sind an der aktuellen Finanzierungsrunde neben dem Venture Capital-Geber BORN2GROW auch die ursprünglichen Seed-Investoren beteiligt: Ein Konsortium aus Business Angels und Family Offices, der High-Tech Gründerfonds sowie die Max-Planck-Gesellschaft stellen dem Biotechnologieunternehmen zusätzlich weitere Mittel bereit.

„Die Biotech-Branche in Deutschland wächst, zahlreiche forschungsgetriebene Innovationen finden international starke Beachtung und viele Start-ups der Branche schaffen aktuell den Sprung in die Erfolgszone“, erklärt Günter Steffen, Geschäftsführer von BORN2GROW. Der privat finanzierte Beteiligungskapitalgeber aus Heilbronn ist auf die Frühphasenfinanzierung junger Technologieunternehmen spezialisiert und unterstützt sie auch mit fachlichem Know-how bei der Weiterentwicklung. „Wir freuen uns, in diesem Umfeld mit Venneos einem besonders spannenden Player zur Seite zu stehen. Das Unternehmen setzt neue Standards in der Zellanalyse und hat hervorragende Wachstumsperspektiven.“

Rainer Baule von der Venneos Beteiligungs GmbH zum Abschluss dieser neuen Finanzierungsrunde: „Die Gründungsinvestoren freuen sich, dass mit der Beteiligung durch B2G ein weiterer erfolgreicher Schritt in der Entwicklung der Venneos GmbH möglich wird und die Finanzierung damit für die Zukunft sichergestellt werden kann.“

Dr. Frank Hensel, Senior Investment Manager beim High-Tech Gründerfonds, ist überzeugt: „Die Technologie der Venneos hat das Potenzial, die Analyse von zellulären Prozessen zu revolutionieren und so neue Qualitätsstandards zu schaffen und Wirkmechanismen zu identifizieren.“

„Diese weitere Finanzierungsrunde mit einem erfahrenen Investoren-Konsortium sowie einem neuen Investor bestätigt das hohe Potential der Technologie aus dem Max-Planck-Institut für Biochemie und soll dabei helfen, die Anwendungsbasis für Forschung und Medizin zielgerichtet auszubauen“, so Dr. Florian Kirschenhofer, Start-up & Portfolio Manager bei Max-Planck-Innovation, der Technologietransfer-Organisation der Max-Planck-Gesellschaft.

Die disruptive Technologie von Venneos basiert auf einem Siliziumchip, auf dem Zellen anwachsen und der die elektrischen Signale zellulärer Veränderungen detektiert. Die Signale werden anschließend verarbeitet und können als mikroskopie-ähnliche Bilder dargestellt werden. So können Veränderungen z.B. im Bereich der Zelladhäsion erkannt werden, die mit anderen Technologien unsichtbar bleiben; durch die automatisierte parallele Analyse von bis zu mehreren Tausend Zellen auf Einzelzellebene werden Experimente objektiver, reproduzierbarer und verlässlicher. Die Systeme finden in der Forschung Anwendung, vor allem in der Tumorbiologie, Immunologie, Pharmakologie und Medikamentenentwicklung. Venneos wurde 2014 als Spin-off der Max-Planck-Gesellschaft gegründet. Ausgestattet mit zusätzlichen Mitteln will das Unternehmen nun neue Produktgenerationen vorbereiten und die Technologie in Richtung zusätzlicher Anwendungsmöglichkeiten in den Bereichen Pharma, Kosmetik und Chemie weiterentwickeln.

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