Zeiss stärkt Qualitäts- und Fertigungsmanagement im Haus

26.04.2018 - Deutschland

ZEISS und GUARDUS geben die einhundertprozentige Übernahme des Ulmer Anbieters von Softwarelösungen für computergestützte Qualitätssicherung und Fertigungsmanagement-Systeme durch die ZEISS Gruppe bekannt.

Carl Zeiss AG

Simone Cronjäger, Gründerin und Vorstand von GUARDUS, und Dr. Jochen Peter, Mitglied des Vorstands der ZEISS Gruppe und Vorsitzender der Geschäftsführung der Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH, geben den Erwerb von GUARDUS durch ZEISS bekannt

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Die Softwarelösungen von GUARDUS liefern die Entscheidungsintelligenz für die Steuerung von Smart Factories.

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Für ZEISS ist die Integration von GUARDUS in seinen Unternehmensbereich Industrial Metrology (IMT) eine weitere Stärkung der eigenen Positionierung als Partner für höhere Produktivität in der digitalisierten Fertigung. Denn mit den Computer Aided Quality (CAQ) Anwendungen und Manufacturing Execution Systems (MES) von GUARDUS erhalten die Kunden eine vollintegrierte Analyse- und Steuerungsfunktion für die Produktion.

„Mit GUARDUS werden unsere Softwarelösungen wie ZEISS PiWeb um eine bisher nicht zur Verfügung stehende umfassende Datenbasis ergänzt und wir können unseren Kunden noch umfassendere Services anbieten. Gemeinsam streben wir ein neues Niveau von integrierten Lösungen zur agilen Prozesssteuerung an. Uns geht es um das Fundament für automatisierte Steuerungsverfahren, lernende Systeme und Simulationsmethoden für vernetzte und intelligente Qualitätssicherung in der Smart Factory“, erläutert Dr. Jochen Peter, Mitglied des Vorstands der ZEISS Gruppe und Vorsitzender der Geschäftsführung der Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH.

„Wir sind überzeugt, dass GUARDUS durch die Integration in die ZEISS Gruppe mit ihrer großen installierten Basis noch bessere Ausgangsbedingungen für die weiteren Entwicklungen sowie weiteres starkes Wachstum erhält“, so Gründerin und Vorstand von GUARDUS Simone Cronjäger. Sie erklärt weiter: „Durch die Integration der Lösungen von GUARDUS und damit aller vertikalen und horizontalen Informationsprozesse entsteht eine bisher einmalige Entscheidungsintelligenz. Sie erstreckt sich von der Feld- und Steuerungsebene bis zur umfassenden Prozess- und Betriebsleitebene.“

Der gemeinsame initiale Kundenfokus liegt auf der Automobil- und Maschinenbauindustrie sowie der Medizintechnik. Die bisherigen Standorte von GUARDUS in Ulm und Timisoara, Rumänien, sollen erhalten bleiben. Für die rund 60 Mitarbeiter wird der Betriebsübergang gemäß der gesetzlichen Regelungen gestaltet.

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