Neues Zentrum für Spektroelektrochemie am IFW Dresden

22.12.2009 - Deutschland

Seit 1.12.2009 gibt es am Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) ein Zentrum für Spektroelektrochemie. Damit soll die Entwicklung spektroelektrochemischer Methoden vorangetrieben und vor allem für die Anwendung in der Industrie attraktiv gemacht werden.

Die Spektroelektrochemie als Kombination elektrochemischer und verschiedener spektroskopischer Methoden ist ein Kennzeichen der modernen elektrochemischen Forschung. Elektrochemische Meßmethoden allein liefern nur Informationen zum Ladungstransfer zwischen den Reaktionspartnern. In der Kombination mit spektroskopischen Verfahren werden zusätzlich Informationen zur Struktur der Reaktionspartner gewonnen. Für die Elektrochemie moderner Materialien wie organischen Strukturen in Bauelementen, leitfähigen Polymeren, Li-Speicherstrukturen und Kohlenstoffnanostrukturen (Nanoröhren, Fullerene oder Graphene) von Bedeutung, da diese in elektrochemischen Prozessen in geladene Zustände versetzt oder umgesetzt werden, was nur mit spektroskopischen Methoden exakt erfasst werden kann.

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