Wissenschaftliche Gerätebau GmbH zählt zu den 100 besten Arbeitgebern im Mittelstand

Wolfgang Clement zeichnet die herausragende Personalarbeit des Berliner Labortechnikunternehmens mit dem Gütesiegel „Top Job“ aus

03.02.2009 - Deutschland

Die Wissenschaftliche Gerätebau Dr. Ing. Herbert Knauer GmbH gehört zu den 100 besten Arbeitgebern im deutschen Mittelstand. Das hat die aktuelle Untersuchung im Rahmen des bundesweiten, branchenübergreifenden Unternehmensvergleichs „Top Job“ ergeben. Der Mittelständler überzeugte bei der siebten Runde der renommierten Wirtschaftsinitiative mit einem maßgeschneiderten und dementsprechend erfolgreichen Personalmanagement. Bundeswirtschaftsminister a. D. Wolfgang Clement überreicht den Berlinern bei einem Festakt im Landschaftspark Duisburg-Nord das begehrte „Top Job“-Gütesiegel.

Der Mentor der Mittelstandsinitiative würdigt damit die Verdienste von Knauer in den Bereichen „Führung und Vision“, „Familienorientierung und Demografie“, „Motivation und Dynamik“, „Mitarbeiterentwicklung und -perspektive“, „Kultur und Kommunikation“ sowie „Internes Unternehmertum“.

Bei der „Top Job“-Analyse konnte das Unternehmen, das mit insgesamt 80 Mitarbeitern Laborgeräte- und Analysetechnik herstellt, insbesondere mit seinem abteilungsübergreifenden Wissensaustausch punkten. Speziell dazu haben die Berliner einen firmeneigenen Garten angelegt, der die Kommunikation unter den Mitarbeitern in einer entspannten Atmosphäre anregen soll. Auch das Grillfest im Sommer sowie die Weihnachtsfeierlichkeiten werden dazu genutzt, mit Kollegen aus anderen Abteilungen zu sprechen. „Das fördert ein gegenseitiges Kennenlernen, ein freundliches Miteinander - und das gegenseitige Vertrauen“, erläutert Geschäftsführer Dr. Alexander Bünz.

Damit alle Arbeitnehmer stets auf dem aktuellen und gleichen Stand sind, gibt es einen monatlichen Newsletter, der über Neuigkeiten aus dem geschäftlichen und betrieblichen Bereich informiert. „Zudem präsentieren wir der gesamten Belegschaft quartalsweise unsere Umsatz-, Gewinn- und Kostenentwicklung und berichten über organisations- und prozessbezogene Projekte“, sagt Bünz. Dabei informieren auch Mitarbeiter in Kurzberichten ihre Kollegen und Vorgesetzten über das Wichtigste aus ihren Bereichen. Auf diese Weise tauscht man internes Wissen nicht nur abteilungsübergreifend aus, sondern erweitert es gleichzeitig.

Für die Ehrung musste das Unternehmen ein strenges zweistufiges Verfahren des Instituts für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen überstehen. Bei diesem bewerten die Experten um Institutsdirektorin Prof. Dr. Heike Bruch die Managementinstrumente der teilnehmenden Unternehmen im Personalbereich und führen eine detaillierte Online-Mitarbeiterbefragung durch. „Die Ergebnisse unserer Untersuchungen zeigen wiederholt, dass sich ein strategisch ausgerichtetes Personalmanagement eindeutig im Unternehmensergebnis niederschlägt“, kommentiert Prof. Dr. Bruch ihre Analyse. „Im Klartext: Gute Arbeitgeber haben auch wirtschaftlichen Erfolg. In Zukunft wird sich dieser Trend maßgeblich verstärken. Unternehmen, die ihre Arbeitgeberattraktivität gezielt fördern, gewinnen entscheidend an Wettbewerbsfähigkeit.“ Geschäftsführerin Alexandra Knauer freut sich deshalb umso mehr über den Erfolg: „An ‚Top Job' beteiligen sich ausschließlich Unternehmen, bei denen Personalarbeit einen hohen Stellenwert genießt. In einem solch starken Umfeld zu einem der 100 besten Arbeitgeber im Mittelstand gekürt zu werden motiviert unsere Mitarbeiter und macht uns für hoch qualifizierte Arbeitnehmer zukünftig noch attraktiver.“ Insgesamt hatten in diesem Jahr 212 Unternehmen an „Top Job“ teilgenommen.

Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen

Meistgelesene News

Weitere News von unseren anderen Portalen

Unter die Lupe genommen: Die Welt der Mikroskopie