Internationale Weltleitmesse analytica öffnet am 1. April mit über 1.000 Ausstellern

31.03.2008

Klimawandel, Verbraucherschutz, Gesundheitswesen - zur Lösung der globalen Herausforderungen unserer Zeit leisten Analytik und Biotechnologie einen wesentlichen Beitrag. Dies gilt für Umwelt- und Lebensmittelanalytik ebenso wie für den medizinischen Fortschritt. Welche neuen Erkenntnisse, Verfahren und Instrumente die internationale Community in den vergangenen zwei Jahren entwickelt hat, zeigen 1.030 Aussteller aus 34 Ländern vom 1. bis 4. April auf der analytica 2008, der Weltleitmesse für Analytik, Biotechnologie und Life Sciences, in München. Die Trendthemen 2008 sind Nanoanalytik, Biosensoren und Analytik-Lösungen im "Westentaschenformat".

1.030 Unternehmen aus 34 Ländern zeigen ihre Geräte und Lösungen rund um die Labore in Industrie und Wissenschaft. Das entspricht einem Zuwachs an Ausstellern gegenüber der Vorveranstaltung um 21 Prozent. Jeder dritte Aussteller - insgesamt 36 Prozent - hat seinen Unternehmenssitz außerhalb Deutschlands und belegt damit die internationale Relevanz der analytica. Die fünf Top-Länder mit den meisten Ausstellern sind die USA/Kanada, Großbritannien, die Schweiz, Italien und Frankreich. Mit einer Steigerung von 25,7 Prozent sind die ausländischen Aussteller stärker am Gesamtzuwachs beteiligt als die deutschen Unternehmen mit 15,4 Prozent.

Die hohe Internationalität gilt auch für die Besucher der analytica: Hier kam 2006 jeder vierte aus dem Ausland, für 2008 rechnet die Messe München mit einem neuerlichen Zuwachs an ausländischen Messegästen. Die wichtigsten Besucherländer sind Österreich, die Schweiz, Großbritannien, Italien und die Niederlande. Dabei ist die analytica eine reine Fachmesse: Der Anteil der Geschäftskunden beträgt 98,7 Prozent, darunter 39 Prozent in einer leitenden Funktion und 23 Prozent Alleinentscheider.

Besucher finden sich durch die klare Gliederung der Schwerpunkt-Themen in fünf Hallen auf 50.000 Quadratmetern schnell zurecht: In den Hallen A1 und A2 zeigen die Aussteller Produkte, Lösungen und Verfahren zu den Themen "Analytik und Qualitätskontrolle". In den Hallen B1 und B2 dreht sich alles rund um das Thema Labortechnik. Die Halle A3 präsentiert Trends und aktuelle Angebote zu Biotechnologie und Life Sciences.

Finanzierung oder Jobs, die Meilensteine der universitären Grundlagenforschung, Awards oder Innovationen - die analytica bietet ein in ihrer Geschichte einmaliges und erweitertes Abbild der internationalen Analytik-Branche. So wartet das Rahmenprogramm mit mehreren Premieren auf: Erstmals wird in diesem Jahr der mit insgesamt 50.000 Euro dotierte, von Roche gestiftete und von der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) ausgerichtete "analytica Forschungspreis" an zwei deutsche Nachwuchswissenschaftler vergeben. Neu in diesem Jahr sind ebenfalls die "InnovationsArea" in Halle B3, zwei Informationsforen für den Know-how-Transfer und den Fachdialog zwischen Entscheidern und Anwendern aus den Laboren, ein Fortbildungsangebot sowie ein eigener "Finance Day", der Kapitalgeber mit innovativen Start-up-Firmen vernetzt. Diese neuen Formate ergänzen die bewährten und traditionellen Elemente der analytica wie die wissenschaftlich orientierte analytica Conference oder den "Job Day" am letzten Messetag.

Die Highlights der analytica 2008 im Überblick:

- InnovationsArea - Blick in die Zukunft des Labors:Auf rund 2.500 Quadratmetern erschließt sich den Besuchern in Halle A3, was Start-ups zu bieten haben. Rund 50 Jungunternehmen, Forschungseinrichtungen, Universitäten und Bioregionen präsentieren Neuheiten aus aller Welt. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderte Gemeinschaftsstand "made in Germany", auf dem sich weitere 20 deutsche Jungunternehmen präsentieren sowie die Stände von Bayern Innovativ und Bio M mit 25 beteiligten Unternehmen und Instituten.

- analytica Conference: An den ersten drei Messetagen begleitet das hochkarätige Programm der analytica Conference die Fachbesucher. In insgesamt 24 Symposien referieren hochkarätige Wissenschaftler aus aller Welt über die neuesten Trends in Analytik, Diagnostik, Molekularbiologie und Biochemie. Im Mittelpunkt stehen die praktischen Einsatzbereiche dieser neuen Methoden, die von der Wasser- und Umweltanalytik über Aspekte wie Forensik, Doping und Lebensmittelkontrollen reichen.

- Premiere für den neuen "analytica Forschungspreis": Am 1. April wird erstmals der "analytica Forschungspreis" an zwei innovative, deutsche Nachwuchswissenschaftler im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung vergeben. Der vom internationalen Pharma-Konzern Roche gestiftete Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und wird von der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) ausgerichtet.

- Zwei Foren von Praktikern für Praktiker: Auf den beiden Foren "Innovations & Technology" (Halle A3) sowie "Business & Markets" (Halle B2) informieren in halbstündigen Vorträgen Experten aus der Industrie über modernste Lösungen für die Routineanalytik im Labor, neue Märkte und sich abzeichnende Geschäftsfelder in Analytik und Biotechnologie.

- Premiere für den Finance Day: Zum ersten Mal bietet die Messe eine Vermittlungsplattform für Venture-Capital-Geber einerseits und Unternehmensgründer andererseits. Auf dem Forum "Innovations & Technology" in Halle A3 geht es am 4. April vor allem um die erste Annäherung im Bereich Biotechnologie/ Life Sciences. Die Know-how-Träger sollen mit Finanzierungsmöglichkeiten etwa des VC-Markts bekannt gemacht werden und erfahren, welche konkreten Möglichkeiten es gibt, um das notwendige Kapital zu erhalten.

- Executive Round Table: "Fluch oder Segen: Wem nutzt die POC-Analytik": Mit der "Elefantenrunde" am ersten Messetag widmet sich die analytica einem aktuellen Thema. Spitzenvertreter aus Wissenschaft, Industrie, Klinikwesen und Krankenkassen diskutieren Chancen und Grenzen der "Point-of-Care-Analytik", auch als Point-of-Care-Testing bezeichnet. Der Schwangerschaftstest zählt zu den bekanntesten und gängigsten POC-Anwendungen. Heute werden die Test-Kits zur schnellen Analyse von Blut- oder Urinproben vor allem in der Notfall- und Intensivmedizin eingesetzt. Schnelligkeit und Direktheit haben aber ihren Preis. Wer kann sich dies in Zukunft leisten? Wird der Patient durch POC zu seinem eigenen Arzt? Können ältere Patienten dies überhaupt richtig handhaben? Welche Perspektiven bietet POC-Testing für die Vorsorge? Darüber diskutieren Experten am 1. April von 16.30 bis 18.00 Uhr in Halle B2.

- Job Day - Arbeitsmarkt im kompakten Format: Für Berufseinsteiger, Studenten und Uni-Absolventen bietet die analytica am 4. April unter dem Titel "Job Day" alles, was der Arbeitsmarkt braucht: Tipps für erfolgreiche Bewerbungen, persönliche Kontakte zu den Arbeitgebern auf der Messe, Infos zu Studiengängen, Jobprofile und natürlich viele Stellenangebote.

- Fortbildung auf der analytica: Vom 1. bis zum 4. April finden parallel zur Messe in den Konferenzräumen Seminare statt. Labormitarbeiter und Laborleiter können sich hier intensiv zu einem ausgewählten Thema weiterbilden. Die Bandbreite reicht von der erfolgreichen Laborakkreditierung bis zu neuen Ansätzen zur Laboroptimierung.

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