Forschergruppe des Uniklinikums Erlangen mit 1,2 Millionen Euro gefördert
Computertomographie zur frühzeitigen Erkennung und zur genauen Analyse von atherorsklerotischen Veränderungen der Herzkranzgefäße
Im Rahmen eines bundesweit ausgeschriebenen Programms "Nachwuchsgruppen Bildgebende Verfahren" hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung einer Forschergruppe am Universitätsklinikum Erlangen unter der Leitung von Prof. Dr. Stephan Achenbach aus der Medizinische Klinik 2 (Direktor: Prof. Dr. Werner G. Daniel) eine fünfjährige Förderung mit einem Finanzvolumen von 1,2 Millionen Euro bewilligt.
Mehr als fünf Arbeitsstellen für Wissenschaftler und medizinisches Assistenzpersonal werden aus dieser Maßnahme finanziert. Die Forschergruppe, an der auch das Radiologische Institut (Direktor: Prof. Dr. Werner G. Bautz) und das Institut für Medizinische Physik (Direktor: Prof. Dr. Willi Kalender) beteiligt sind, beschäftigt sich mit dem Einsatz der Computertomographie zur frühzeitigen Erkennung und zur genauen Analyse von atherorsklerotischen Veränderungen der Herzkranzgefäße. Auf dem Gebiet der Bildgebung des Herzens, insbesondere mittels Computertomographie, zählen die Wissenschaftler am Universitätsklinikum Erlangen zu den führenden Arbeitsgruppen weltweit, und die nun bewilligte Förderung wird es ermöglichen, die Arbeiten zur verbesserten Erkennung und schonenderen Diagnose von Erkrankungen der Herzkranzgefäße weiter voranzutreiben.
Bereits jetzt kommen die Erkenntnisse und Erfahrungen der langjährigen wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Herz-Computertomographie den Patienten am Universitätsklinikum Erlangen unmittelbar zu Gute, da in entsprechenden Fällen mit dem Einsatz der weltweit modernsten Geräte auf eine Untersuchung mittels Herzkatheter verzichtet werden kann. Im Rahmen des nun geförderten Projektes sollen die diagnostischen Möglichkeiten der Computertomographie weiter verbessert und auch neue Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Früherkennung entwickelt werden.
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