Mit künstlicher Intelligenz zur perfekten Temperatur

LAUDA startet KI-Forschungsprojekt mit Hochschule Aalen

07.07.2023 - Deutschland
© LAUDA

Die Forschungsgruppe für KI-gesteuerte Zustandsüberwachung beim Kick-off am Stammsitz von LAUDA in Lauda-Königshofen.

Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG arbeitet gemeinsam mit dem Institut für Antriebstechnik (IAA) der Hochschule Aalen an der Entwicklung eines PHM (Prognostics and Health Management)-Systems zur KI-basierten Zustandsüberwachung von Temperiergeräten an automobilen Prüfständen. Das Projekt wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg im Rahmen des Förderprogramms InvestBW mit 424.000 Euro unterstützt. LAUDA wird mit diesem Projekt die Digitalisierung der Temperiertechnik rund um die digitalen Produkte von LAUDA.LIVE weiter vorantreiben und Kunden eine innovative Lösung zur Erhöhung der Lebensdauer, Zuverlässigkeit und Performance der LAUDA Temperiergeräte ermöglichen.

Produktionsausfälle und Verzögerungen durch Stillstände lassen sich mithilfe von KI-gestützter, präventiver und vorausschauender Wartung (Predictive oder Preventive Maintenance) einschränken oder sogar verhindern. Zudem können durch maschinelles Lernen effiziente Betriebsstrategien, etwa durch eine optimierte Durchflussförderung, je Anwendung entwickelt werden.

»Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz und der daraus entstehenden und möglichen Lösungen schreitet exponentiell voran«, erklärt der Geschäftsführer von LAUDA, Dr. Marc Stricker. »Durch das innovative Forschungsprojekt und die enge Zusammenarbeit mit der Hochschule Aalen können wir unseren erfolgreichen Weg – die Digitalisierung der Temperiertechnik – konsequent und vor allem im kontinuierlichen Austausch verfolgen. Künstliche Intelligenz muss heute in Lösungen integriert werden und bietet enormes Optimierungspotenzial.«

Das LAUDA Projektteam setzt sich abteilungsübergreifend aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Service und Produktmanagement zusammen, um so die nötige Expertise zur Eruierung relevanter Ausfallursachen, Sensoren und Daten für die weitere Untersuchung und Modellierung an der Hochschule Aalen gewährleisten zu können. Das aus dem Netzwerk »DigiServ« entstandene Projekt wird voraussichtlich im März 2025 abgeschlossen. Das Innovationsnetzwerk DigiServ ist ein Entwicklungsverbund, das sich zum Ziel gesetzt hat, Prozesse im Servicebereich zu strukturieren und zu automatisieren.

Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen

Meistgelesene News

Weitere News von unseren anderen Portalen

Zuletzt betrachtete Inhalte

VAPODEST | Kjeldahl-Analysensysteme | C. Gerhardt

VAPODEST | Kjeldahl-Analysensysteme | C. Gerhardt

KI beschleunigt die Forschung mit Nanoteilchen - Erhebliche Zeitersparnis

KI beschleunigt die Forschung mit Nanoteilchen - Erhebliche Zeitersparnis

Aktuelles aus der Analytik

Aktuelles aus der Analytik

Schnell, sicher und strukturiert zum Befund - Agfa HealthCare schließt strategische Partnerschaft mit Start-up SMART Reporting

Eppendorf baut in Wismar neues Werk für Hightech-Kunststoffe zur Anwendung im Labor - Produktionsstart soll bis Ende des Jahres erfolgen

Eppendorf baut in Wismar neues Werk für Hightech-Kunststoffe zur Anwendung im Labor - Produktionsstart soll bis Ende des Jahres erfolgen

Elektronische digitale Messuhren überwachen und kalibrieren - Richtlinie VDI/VDE/DGQ 2618

Eingewickelte Silber-Häufchen - Kristallstruktur eines durch DNA stabilisierten Silber-Nanoclusters aufgeklärt

Eingewickelte Silber-Häufchen - Kristallstruktur eines durch DNA stabilisierten Silber-Nanoclusters aufgeklärt

Eine optische Linse, die Gas spürt - Forschende der Friedrich-Schiller-Universität Jena stellen optische Linse aus Hybridglas her

Eine optische Linse, die Gas spürt - Forschende der Friedrich-Schiller-Universität Jena stellen optische Linse aus Hybridglas her

Meilenstein für die medizinische Forschung: Neue Methode ermöglicht umfassende Identifizierung von Omega-Fettsäuren - Forscher der Universität Graz und der University of California, San Diego, präsentieren eine effektive Methode zur Bestimmung der Omega-Positionen von Lipiden in komplexen biologischen Proben, darunter menschliches Gewebe und Blut

Meilenstein für die medizinische Forschung: Neue Methode ermöglicht umfassende Identifizierung von Omega-Fettsäuren - Forscher der Universität Graz und der University of California, San Diego, präsentieren eine effektive Methode zur Bestimmung der Omega-Positionen von Lipiden in komplexen biologischen Proben, darunter menschliches Gewebe und Blut

RUB-Biophysiker erhält 1,2 Mio. Euro im Wettbewerb "Med. in NRW": Center for Vibrational Microscopy entsteht

Erstmals mikroskopisch messbar: Wie Biomoleküle auf Platzmangel reagieren - Sensor zeigt Enge in lebenden Zellen an

Erstmals mikroskopisch messbar: Wie Biomoleküle auf Platzmangel reagieren - Sensor zeigt Enge in lebenden Zellen an

Geschäftsjahresabschluss der Firmengruppe WALDNER