Studie beleuchtet Analysen-, Bio- und Labortechnikmarkt in Lateinamerika
Absatzchancen werden positiv bewertet - Brasilien mit stetigen Zuwächsen
Lateinamerika ist ein attraktives Exportziel für deutsche Produkte aus dem Bereich Analysen-, Bio- und Labortechnik. Dies belegt eine Studie, die die sechs wichtigsten Exportländer Deutschlands in Lateinamerika untersucht hat.
Für das Jahr 2008 wird für die Region ein BIP-Wachstum von 4,9 Prozent prognostiziert. Ein steigender Bedarf im Gesundheitswesen und im Bereich Umweltstandards ist zu beobachten, der weitere Investitionen nach sich ziehen wird. Dies hat natürlich auch Auswirkungen auf den Markt für Analysen-, Bio- und Labortechnik, für den die Wachstumsprognosen bestens aussehen. Besonders Brasilien bietet gerade deutschen Unternehmen gute Absatzchancen und wird in der Studie schwerpunktmäßig betrachtet. "Die lokalen Hersteller bieten nur eine begrenzte Produktpalette an, so dass die technisch hochwertige Ware aus Deutschland gute Chancen auf dem Markt hat", so Sven Behrens, Geschäftsführer des Industrieverbandes SPECTARIS.
Die weltweiten Importe von Analysen-, Bio- und Labortechnik in Brasilien stiegen 2007 im Vergleich zu 2006 um 26 Prozent auf rund 580 Millionen US $. Deutschland hält einen Lieferanteil von etwa 10 Prozent und ist bei den meisten Produktgruppen unter den Top 5 der Liefernationen. Der brasilianische Markt werde seine positive Entwicklung weiter fortsetzten, aufgrund der guten Konjunktur in den Abnehmerbranchen, beurteilt Behrens die Marktsituation.
Der Industrieverband SPECTARIS beauftragte die Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai) mit der Erstellung der Studie, um einen umfassenden und aktuellen Überblick über die wichtigsten Märkte der Region zu geben. Neben nützlichen Angaben wie Außenhandelsdaten oder Länderinformationen enthält die Studie auch wichtige Kontaktdaten sowie wertvolle Informationen für deutsche Unternehmen, um die Marktchancen in ihrem Segment besser beurteilen zu können.
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