Industrieverband SPECTARIS: Analysen-, Bio- und Labortechnikbranche wächst 2007 um 10%
Rekordumsatz des Jahres 2006 wird laut SPECTARIS 2007 erneut deutlich übertroffen
Die Unternehmen der Analysen-, Bio- und Labortechnik erwarten im laufenden Jahr ein Umsatzwachstum von über 10%, wobei der Auslandsumsatz stärker als der Inlandsumsatz wachsen dürfte. Das gab der Branchenverband SPECTARIS heute anlässlich eines Pressegespräches bekannt. Es könne sogar erstmalig ein Gesamtumsatzvolumen von 6 Mrd. EUR erreicht werden. Neben diesem organischen Wachstum der Branche seien auch einige Akquisitionen durch internationale Konzerne zu beobachten.
Dabei seien laut SPECTARIS besonders kleine und mittlere deutsche Unternehmen in den Fokus großer Distributoren gerückt, die dann Verbrauchsmaterialien und Gerätetechnik aus einer Hand anbieten. Nur wenn es gelänge, Firmengründungen besser zu stimulieren und die Kapitalschwäche des Mittelstandes abzubauen, werde die Marktkonzentration nicht weiter fortschreiten. Positiv anzumerken sei, dass dieser Konzentrationsprozess bisher keine negativen Auswirkungen auf die Beschäftigung hatte. Auch für 2007 sei eine steigende Beschäftigtenzahl zu erwarten.
Ebenfalls vorgelegt wurden anlässlich des Pressegespräches die abschließenden Zahlen des Jahres 2006 für die Branche. Danach sind die Umsätze der 327 Branchenunternehmen um 13,6% auf 5,32 Mrd. EUR geklettert. Der Inlandsumsatz wuchs um 12% auf 2,52 Mrd. EUR, der Auslandsumsatz um 15,1% auf 2,80 Mrd. EUR. Die Zahl der Beschäftigten sei wie in den vergangenen Jahren um knapp 2% gestiegen. Die Zahl der Betriebe habe dagegen leicht abgenommen.
Die wichtigsten Auslandsmärkte der Produkte für Analysen, Bio- und Labortechnik sind nach Angaben von SPECTARIS auch im Jahr 2006 die chemische Industrie, die öffentliche Hand und das industrielle Gewerbe gewesen. Mehr als die Hälfte des Inlandsumsatzes sei dabei auf das Direktgeschäft entfallen. Die wichtigsten Zielländer für die Produkte dieser Branchen waren nach Angaben des Verbandes die USA mit einem Anteil von rund 15%, gefolgt von Frankreich mit rund 7% sowie Großbritannien, Italien und China mit jeweils rund 6%.
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