Clusterinitiative IBP für Weiße Biotechnologie gegründet
Vertreter aus Industrie, Wissenschaft und Verbänden haben sich zu einem Kick-Off Meeting zur Teilnahme am Wettbewerb "BioIndustrie 2021" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) getroffen. Mit dem Wettbewerb will die Bundesregierung die Nutzung moderner biotechnologischer Verfahren in Industriellen Prozessen ("Weiße Biotechnologie") mit bis zu 60 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren fördern. Organisiert wurde das Treffen von der BioM Biotech Cluster Development GmbH.
Die BioM GmbH ist vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie mit dem Management des bayernweiten Clusters Biotechnologie im Rahmen der Clusteroffensive beauftragt, das die Vernetzung und die Förderung der Weißen Biotechnologie mit einschließt.
An dem Treffen nahmen Vertreter aus Industrie, akademischen Institutionen, Biotechnologie- Unternehmen und Verbänden teil, die damit die gesamte Wertschöpfungskette abgedeckten. Die Teilnehmer bekundeten ihr gemeinsames Interesse an der Gründung einer Clusterinitiative für die Weiße Biotechnologie und formulierten mögliche Themenschwerpunkte. Dabei konnte man sehr schnell drei miteinander verflochtene Schwerpunkte definieren:
- Gewinnung und Nutzung biogener Grundbausteine ("Building Blocks")
- Entwicklung industrieller "Performance-Proteine" als Biokatalysatoren bzw. als neue Materialien
- neue Verfahrenstechniken auf der Grundlage von Wasserchemie
Der daraus entstandene Nukleus wurde mit dem Namen "Clusterinitiative IBP" (Industrielle Prozesse mit Biogenen Building Blocks und Performance Proteinen) getauft. Eine Skizze der Inhalte der IBP-Initiative zur Erreichung der ersten Stufe der Förderung "BioIndustrie 2021" wurde mittlerweile beim BMBF von der BioM GmbH eingereicht. Als nächste Schritte sind die Identifizierung und Miteinbeziehung weiterer industrieller und akademischer Partner und die Erarbeitung eines detaillierten Konzepts für die Clusterinitiative IBP geplant.
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