GBF mit neuem Namen: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung

Wissenschaftliche Ausrichtung wird den ersten Blick erkennbar

14.07.2006

Die Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) in Braunschweig gibt sich einen neuen Namen: Von 18. Juli an heißt sie Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung. Damit wird die wissenschaftliche Ausrichtung der Forschungseinrichtung in Zukunft auf den ersten Blick erkennbar sein. Ein zweiter Aspekt der Umbenennung: Die Marke "Helmholtz-Gemeinschaft" soll in Deutschland und in der Welt bekannter werden. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist die größte deutsche Wissenschaftsorganisation. In ihr sind das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung und 14 weitere Forschungszentren mit insgesamt 25.000 Mitarbeitern zusammengeschlossen.

"In den Laboren unseres Zentrums untersuchen Wissenschaftler die Mechanismen von Infektionskrankheiten und ihrer Abwehr" , erklärt Prof. Rudi Balling, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung. "Die Ergebnisse der Grundlagenforschung entwickeln sie systematisch in Richtung medizinischer Anwendung weiter. Den Inhalt unserer Forschungsarbeit bringt der neue Name weitaus besser zum Ausdruck."

Positive Erwartungen knüpft auch der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Prof. Jürgen Mlynek, an die Umbenennung: "Die international anerkannte Spitzenqualität der Forschung in der Helmholtz-Gemeinschaft soll sich in Zukunft auch in ihrem Bekanntheitsgrad spiegeln", wünscht sich Mlynek. "Um dies zu erreichen, werden in naher Zukunft zahlreiche Zentren der Gemeinschaft ihren Namen ändern und "Helmholtz" in die Zentrenbezeichnung aufnehmen." Dabei hat er vor allem den internationalen Wettbewerb im Blick, in dem die Forschungszentren stehen: "Wir wollen die Zentren besser im globalen Wettbewerb um die besten Köpfe und um Fördermittel positionieren."

Verbunden mit der Namensänderung ist auch ein neues Design. Die drei Bögen im neuen Logo stehen für die drei Kernelemente der Helmholtz-Strategie: wesentliche Beiträge zur Lösung drängender Fragen, Forschung mit Hochtechnologie und komplexer Infrastruktur sowie Transfer der Ergebnisse in eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Anwendung.

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