Innovationsstarter Fonds Hamburg und High-Tech Gründerfonds investieren in die KSK Diagnostics GmbH
Entwicklung molekularbiologischer Schnelltests
KSK Diagnostics GmbH nutzt ihre isothermale Amplifikationstechnologie, KDx rITA®, für die Entwicklung molekularbiologischer Schnelltests zum Nachweis von Krankheitserregern und Antibiotikaresistenzen innerhalb von 30 Minuten. Damit kann die Zeit bis zum Therapiestart entscheidend reduziert werden. Um die weitere Produktentwicklung und den Markteinstieg zu beschleunigen, wurde eine Finanzierungsrunde mit dem neu aufgelegten Innovationsstarter Fonds Hamburg II und dem High-Tech Gründerfonds abgeschlossen.
Jedes Jahr sind in Deutschland mehr als 500.000 Patienten von einer Krankenhausinfektion betroffen, von denen ca. 10.000-15.000 sterben (Quelle: Bundesministerium für Gesundheit). Oftmals können erst beim Eintreten von Komplikationen gezielte Maßnahmen zum Schutz der Patienten eingeleitet werden, da die Ergebnisse herkömmlicher Tests erst nach mehreren Stunden oder sogar Tagen vorhanden sind. Die Schnelltests der KSK Diagnostics GmbH revolutionieren die Behandlung und können beispielsweise direkt in der Notaufnahme durchgeführt werden. Der behandelnde Arzt kann damit bereits nach 30 Minuten einen Befund stellen und damit die Behandlung des Patienten zeitnah koordinieren. Neben der Diagnostik von Krankheitserregern sind die Schnelltest der KSK Diagnostics auch geeignet, um Fragestellungen in der Tumordiagnostik schnell und zuverlässig zu beantworten.
Dr. Stefan Kulick, Geschäftsführer der KSK Diagnostics GmbH: „Unsere Technologie bietet eine drastische Beschleunigung der Diagnostik bei hoher Sensitivität, Spezifität und Robustheit und ist überall einsetzbar, wo schnelle Antworten gefragt sind, um die Behandlung von Patienten optimal durchführen zu können.“
Der Innovationsstarter Fonds Hamburg und der High-Tech Gründerfonds investieren zusammen in die KSK Diagnostics GmbH, um die Produktentwicklung und den Markteinstieg zu beschleunigen.
„Uns hat der intelligente Ansatz der geplanten KSK-Produkte und der damit erreichbare, hohe Kundennutzen überzeugt. Wir freuen uns sehr das erfahrene Team beim Unternehmensauf- und -ausbau zu unterstützen“, kommentiert Dörte Bunge, Investmentmanagerin beim Innovationsstarter Fonds Hamburg ihre Beteiligung an der KSK.
„Die Technologie der PCR (Polymerasekettenreaktion) ist in Bezug auf Schnelligkeit und Automatisierbarkeit an ihre Grenzen angekommen. In Zeiten der Companion und personalisierten Diagnostik sind nun Technologien gefragt, die schnell ein Resultat liefern und gut automatisierbar sind. Hier hat uns die Technologie der KSK Diagnostics beeindruckt“, ergänzt Dr. Frank Hensel, Senior Investment Manager beim High-Tech Gründerfonds.
„Der Markt ist da, wird aber derzeit nicht mit den richtigen Tests bedient – das ist eine gute Ausgangssituation für die KSK Diagnostics, eine Produktinnovation in der Infektionsdiagnostik zu etablieren“, erklärt Dr. Thomas Frahm, Leiter Projektmanagement im Cluster Life Science Nord, seine Unterstützung für das Investitionsprojekt.
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