Der Kaiser-Friedrich-Forschungspreis 2009 zum Thema „Optische Sensorik“ geht nach München
Der mit 15.000 Euro dotierte Kaiser-Friedrich-Forschungspreis geht in diesem Jahr an eine Kooperation der Halbleitertechnologiegruppe des Walter Schottky Instituts der TU München und der Siemens AG, Corporate Technology, Power & Sensor Systems, München.
Mit der weltweit erstmaligen Realisierung einer spektroskopie-tauglichen GaSb-VCSEL Laserdiode im Wellenlängenbereich über 2 Mikrometer ist das Tor für eine neue Generation von kompakten und kalibrierfreien Gassensoren aufgestoßen. Im Wellenlängenbereich von 2-3,3 Mikrometer (mittleres Infrarot) liegen die Absorptionslinien von technologisch, sicherheitstechnisch und umwelttechnisch relevanten Gasen wie Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Fluorwasserstoff, Methan, Schwefelwasserstoff etc.
Systeme, die in diesem Wellenlängenbereich arbeiten, haben Bedeutung in der industriellen Prozesskontrolle und -steuerung, in der Umweltanalytik (Treibhausgase), Sicherheitstechnik (Branderkennung) und Medizintechnik (erhöhte NO-Konzentration der Ausatemluft bei Asthma).
Die Forscher A. Bachmann und K. Kashani-Shirazi um Prof. Amann vom Walter Schottky Institut haben zusammen mit den Kollegen Frau Chen, Herrn A. Hangauer und Herrn R. Strozda der Siemens AG mit ihrer Arbeit die Grundlage für neue kompakte laserbasierte Gassensoren geschaffen, die ein breites Anwendungsspektrum haben, kalibrierfrei sind, ohne Refenzwelle auskommen und durch inhärente Selbstüberwachung Detektionssicherheit bieten. Dafür erhalten sie den Kaiser- Friedrich-Forschungspreis 2009.
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