Konzentrationsmessung einmal anders

Konzentrationsmessung von Zwei-Komponenten-Mischungen

06.11.2006 - Deutschland

Konzentrationsmessungen gehören in der Prozessindustrie zu den täglichen Routine-Aufgaben. Für Zwei-Komponenten-Mischungen von nicht mischbaren Flüssigkeiten stehen derzeit verschiedene Verfahren zur Konzentrationsbestimmung zur Verfügung: Von der geläufigsten (Probenentnahme und Analyse im Labor), über die Messung der Dichte, des Refraktionsindex, der optischen Absorption, bis hin zu Online-Analysen.

Dank der Forschungsarbeit von KROHNE steht heute mit den neuesten TDR-Füllstandmessgeräten eine weitere Messmöglichkeit zur Verfügung, die auf der Dielektrizitätszahl beruht. Die Bestimmung der Dielektrizitätszahl von Zwei-Komponenten-Mischungen ermöglicht es, den Mengenanteil der beiden Bestandteile zu ermitteln.

Da die Kosten für ein KROHNE TDR-Füllstandmessgerät laut Unternehmen deutlich geringer sind als die für andere Verfahren, bietet sich dem Anwender eine wirtschaftliche und zugleich leistungsfähige Alternative.

Bei einem Chemie-Unternehmen in Italien testete KROHNE erfolgreich die Konzentrationsmessung von Zwei-Komponenten-Mischungen mit einem TDR-Füllstandmessgerät. Dieses installierten die Techniker am Ausgang einer kontinuierlichen Destillationsanlage für Xylen. Vor der Destillierkolonne ist ein Wasserwaschturm angeordnet, so dass in dem destillierten Xylen noch Wasser enthalten ist. Zuvor hatte das Unternehmen alle acht Stunden eine Probe entnommen und im Labor den Wassergehalt nach dem Karl-Fischer-Verfahren bestimmt. Für die Messung mit einem TDR-Füllstandmessgerät wurde zunächst eine Kalibrierkurve zu erstellt. Nachdem die Konzentrationskurve für Wasser in Xylen erstellt war, wurde das Messgerät in der Anlage installiert. Die Installation machte laut KROHNE Probeentnahmen und Laboranalysen bei jeder Arbeitsschicht überflüssig und hatte daher Vorteile für die Prozesssteuerung.

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