Andrew Alliance und Sartorius arbeiten zusammen, um softwaregestützte Pipetten anzubieten

12.02.2019 - Schweiz

Andrew Alliance S.A. und Sartorius gaben die Einführung des Andrew Alliance Pipette+ Systems bekannt, das in einzigartiger Weise sowohl eine vollständige Rückverfolgbarkeit als auch eine verbesserte Wiederholbarkeit bei der manuellen Pipettierung für Life-Science-Labore bietet. Andrew Alliance, das Robotikunternehmen mit einem innovativen Ansatz für das Liquid Handling, das die Wiederholbarkeit konventioneller Laborpipetten verbessert, und das Life Science Unternehmen Sartorius arbeiten zusammen, um diese intelligente Pipettierlösung auf den Markt zu bringen.

Bis zu der Hälfte aller Forschungsmittel in den Biowissenschaften wird für die Wiederholung von Experimenten verwendet, was zeigt, dass mangelnde Reproduzierbarkeit in der Forschung eine ständige Herausforderung für die biopharmazeutische Industrie ist. Eine Hauptursache für die Irreproduzierbarkeit war die fehlerhafte Ausführung in Liquid Handling Workflows. Diese Zusammenarbeit zwischen Andrew Alliance und Sartorius spiegelt die strategische Investition beider Unternehmen in die Entwicklung innovativer Pipettierlösungen wider, um die Reproduzierbarkeit zu verbessern und die komplexen und zeitaufwändigen Arbeitsabläufe zu vereinfachen.

Das Andrew Alliance Pipette+ System besteht aus mehreren Komponenten, die miteinander kommunizieren: elektronische Ein- und Mehrkanalpipetten, ein intelligenter Stativ und eine neuartige Cloud-basierte Software. Andrew Alliance hat das Pipette+-System gemeinsam mit Sartorius entwickelt, das die Pipettenhardware herstellt. Die Hardware basiert auf der preisgekrönten, ergonomischen elektronischen Pipettenserie Picus® von Sartorius. Mit den heutigen Internet of Things (IoT)-Lösungen kommunizieren die Pipetten drahtlos mit dem Stand-by-Bluetooth, und der computergestützte Ladeständer kommuniziert mit Cloud-Servern entweder über Wi-Fi oder Ethernet. Die Pipette überträgt Daten an den Stand, wie z.B. mögliche Fehler, Bedieneridentität und Schritt-für-Schritt-Aktionen des Bedieners, wodurch eine lückenlose Rückverfolgbarkeit und verbesserte Wiederholbarkeit gewährleistet sind.

Das Softwaresystem nutzt die kostenlose, browserbasierte, intelligente Softwareumgebung OneLab von Andrew Alliance. Diese Software ermöglicht ein intuitives Protokolldesign und eine vereinfachte Protokollausführung. So kann die Software beispielsweise bei jedem Schritt eines Experiments angeben, welche Pipette verwendet werden soll, die erforderlichen Pipettierparameter vorgeben und die Spitzen zum richtigen Zeitpunkt auswerfen. So können Benutzer Protokolle mit wenigen Klicks erstellen. Das Andrew Alliance Pipette+ System kombiniert daher die beste Pipettierleistung und hervorragende Ergonomie, für die Sartorius Pipetten bekannt sind, mit intelligenter Software.

"Wir haben gemeinsam mit Andrew Alliance daran gearbeitet, der wissenschaftlichen Gemeinschaft eine Lösung der nächsten Generation für das manuelle Pipettieren anzubieten. Wir waren mit unserer Picus-Pipette an der Spitze der elektronischen Pipettenrevolution und verbinden nun die Welt des Pipettierens mit der Welt der Computer. Dies stellt einen quantitativen Leistungsschub der elektronischen Pipetten gegenüber mechanischen Geräten dar", sagt Venkat Rao, Head Business Management, EMEA Life Science Research bei Sartorius.

"Life-Science-Forscher sollten darauf vertrauen können, dass ihre oft sehr begrenzten biologischen Proben, kostspieligen Reagenzien und Zeit, sich auf die Weiterentwicklung wertvoller Forschung konzentrieren und nicht unnötig Experimente wiederholen", sagte Piero Zucchelli, CEO und Mitbegründer von Andrew Alliance. "Andrew Alliance und Sartorius, der Marktführer für elektronische Pipetten, gehen das Problem der manuellen Reproduzierbarkeit des Liquid Handling direkt an."

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