VAA: Chemieunternehmen bauen weiter Stellen ab
Beschäftigungsprognose für 2006: minus 2 Prozent
Die Beschäftigungsentwicklung in der Chemie bleibt auch im Jahr 2006 angespannt. Der Verband angestellter Akademiker und leitender Angestellter der chemischen Industrie (VAA) rechnet für das Jahr 2006 mit einem Beschäftigungsrückgang von gut 2 Prozent.
Vor allem Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitern wollen in größerem Umfang Arbeitsplätze abbauen. Ausgehend von zirka 439.000, die der Verband der Chemischen Industrie (VCI) Ende Juni 2005 als Gesamtbeschäftigtenzahl bekannt gab, würde die Branche damit erneut etwa 7.000 Stellen abbauen.
In der vom VAA im Oktober durchgeführten Untersuchung - die Unternehmen mit insgesamt 310.000 Mitarbeitern (70 Prozent der Chemiebeschäftigten) einbezog - äußerten sich Führungskräfte zu den Personalperspektiven. Aus 40 Prozent der Unternehmen kam die Meldung, es würden weiter Stellen abgebaut, 45 Prozent gehen von einer unveränderten Mitarbeiterzahl aus. 15 Prozent der Unternehmen wollen voraussichtlich die Mitarbeiterzahl - zumeist nur gering - aufstocken.
2006 wird der Personalabbau vor allem die Produktion treffen, aber auch in den Servicebereichen wird weiter reduziert. Im Forschungs- und Entwicklungsbereich gehen die Beschäftigtenzahlen moderater zurück.
Die Unternehmen, die im Jahr 2006 an eine Personalaufstockung denken, kommen vor allem aus dem Pharma-Bereich und der Spezialchemie.
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