IMM auf dem Sprung nach China

Besuch einer zehnköpfigen Delegation aus Wirtschaft und Wissenschaft im Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH (IMM)

26.08.2004

Diese Woche erhielt das IMM Besuch einer zehnköpfigen chinesischen Delegation aus Wissenschaft und Industrie. Ziel des gegenseitigen Austauschs ist eine engere Zusammenarbeit in den Bereichen Chemische Prozesstechnik und Bioverfahrenstechnik. Das Interesse der Besucher konzentrierte sich auf die mikrostrukturierten Reaktoren und Prozessanlagen des IMM. Diese IMM-Entwicklungen sollen im Nahrungsmittelsektor und dem Pharmabereich helfen, wertvolle Rohstoffe zu sparen und Kosten zu senken. In China werden derzeit die Kapazitäten von Produktionsanlagen zur Herstellung von L-Phenylalanin, einer lebenswichtigen Aminosäure, stark ausgebaut. Phenylalanin wird unter anderem in der Krebstherapie und als Ausgangsstoff zur Herstellung des Süßstoffes Aspartam benötigt.

Auf Initiative von Liu Hanxing, Chief-Engineer und Deputy Director der "Biochemical Engineering Section of the Chemistry Industry and Engineering Society of China CIESC" und des stellvertretenden IMM-Direktors, Dr. Volker Hessel, wurde die Delegation zusammengestellt. Die zehnköpfige Besuchergruppe bestand aus Professoren von Universitäten und staatlichen Forschungseinrichtungen sowie leitenden Ingenieuren und Direktoren verschiedener Forschungsbereiche der Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie.

Mit aktiver Geschäftsanbahnung vor Ort und dem Besuch der Fachmessen ACHEMASIA und Factory Automation, verstärkt das IMM seit einigen Jahren seine Bestrebungen, neue Märkte und Geschäftsfelder in Asien zu eröffnen. Der Fokus der Nachfrage aus China richtet sich insbesondere auf Anwendungen der Mikroverfahrenstechnik in der Produktion.

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