Seit sich Physiker mit der theoretischen Beschreibung von Molekülen beschäftigen, ist die Lösbarkeit von quantenmechanischen Gleichungen eine große Hürde. Durch die Veröffentlichung eines Open-Source basierten Systems soll dies der Vergangenheit angehören. Mit weltweiten Kooperationspartnern hat Google eine solches System der Öffentlichkeit vorgestellt.
Mit Hilfe dieser Anwendung soll es Forschern und Firmen ermöglicht werden, Probleme in verschiedenen Bereichen der Entwicklung neuer Stoffe und Materialien zu lösen. Die Methode ermöglicht Simulationen und Modellierung von Verbindungen, zum Beispiel in den Materialwissenschaften oder der Entwicklung von Medikamenten, und ihre Eigenschaften zu bewerten.
Vernetztes Arbeiten an der Lösung
In Zusammenarbeit mit der ETH Zürich, dem Lawrence Berkeley National Laboratory, der University of Michigan, der Universitäten Harvard und Oxford, der NASA und vielen weiteren entstand das alpha-release dieser Plattform.
OpenFermion kodiert quantenmechanische Probleme in für Quantencomputer verständliche Algorithmen. Die Plattform nutzt dafür Quantenalgorithmen, die auf klassischen Quantenchemiepaketen aufbauen, die weltweit von Forschern entwickelt und genutzt werden.
Der Link in der rechten Box führt Sie zu dem Blogeintrag von Google mit einer ausführlichen Beschreibung und Links zu OpenFermion.