Spektrometer von Ocean Optics treten Reise zum Mars an
Drei Instrumente von Ocean Optics haben ihre achtmonatige Reise zum Mars angetreten. Die maßgeschneiderten HR2000-Spektrometer bilden einen Bestandteil der ChemCam-Anlage auf dem Marsrover „Curiosity“ der NASA, der am 26. November 2011 von Cape Canaveral (Florida) ins All startete.
Ocean Optics hat drei modulare hochauflösende faseroptische Miniatur-Spektrometer geliefert, die als Detektoren für das Laser Induced Breakdown Spectroscopy (LIBS) System fungieren und die Beschaffenheit von Gestein und Boden auf dem Mars analysieren. Ein Lasergerät, das am ChemCam-Mast angebracht ist, kann mit dem Laserstrahl Objekte in einer Entfernung von bis zu neun Metern erfassen und eine Reihe von Laserpulsen generieren, deren Strahlung für die LIBS-Analyse erfasst wird.
Jedes Spektrometer der ChemCam-Anlage ist dafür ausgelegt, die wichtigsten Merkmale in einem bestimmten Wellenlängenbereich zu erfassen: 240-336 nm, 380-470 nm und 470-850 nm. Die drei Spektrometer sorgen für ein einfaches Design und schaffen Redundanzen, da viele der untersuchten Objekte Spektrallinien aufweisen, die sich über mehr als nur einen Spektralbereich der drei Einheiten erstrecken.
Laut Angaben der NASA ist der Curiosity Rover mit dem fortschrittlichsten wissenschaftlichen Gerätebau ausgestattet, der jemals für die Erforschung der Marsoberfläche eingesetzt wurde. Die Analysegeräte von Ocean Optics ermöglichen eine weitaus schnellere Probenuntersuchung. Bei vorherigen Missionen wurden zwei bis drei Tage benötigt, um die Zusammensetzung einer einzelnen Probe zu bestimmen. Dagegen sollen mit der ChemCam pro Tag ein Dutzend Proben auf ihre Zusammensetzung analysiert werden.
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