KI ist bei der Analyse von Lungenkrankheiten genauso leistungsfähig wie medizinische Fachkräfte

02.08.2022 - Japan

Eine Forschungsgruppe der Universität Nagoya hat einen KI-Algorithmus entwickelt, der die Lungenkrankheit idiopathische Lungenfibrose genau und schnell diagnostiziert. Der Algorithmus erstellt seine Diagnose ausschließlich auf der Grundlage von Informationen aus nicht-invasiven Untersuchungen, einschließlich Lungenbildern und medizinischen Informationen, die während der täglichen medizinischen Versorgung gesammelt werden.

Tosei General Hospital, Reiko Matsushita

Die AI legt nahe, dass es sich bei dem roten Bereich um eine idiopathische Lungenfibrose und bei dem blauen Bereich um eine nicht-idiopathische Lungenfibrose handelt.

Ärzte haben lange auf eine Möglichkeit zur frühzeitigen Diagnose der idiopathischen Lungenfibrose gewartet, einer potenziell tödlichen Krankheit, die die Lunge eines Menschen vernarben kann. Mit Ausnahme von Medikamenten, die das Fortschreiten der Krankheit verzögern können, gibt es keine etablierten Therapien. Da die Ärzte bei der Diagnose der Krankheit auf viele Schwierigkeiten stoßen, müssen sie oft einen Spezialisten um eine Diagnose bitten. Darüber hinaus sind viele der diagnostischen Verfahren, wie z. B. die Lungenbiopsie, sehr invasiv. Diese Untersuchungsmaßnahmen können die Krankheit verschlimmern und das Sterberisiko des Patienten erhöhen.

Taiki Furukawa, Assistenzprofessor am Nagoya University Hospital, hat in Zusammenarbeit mit dem RIKEN und dem Tosei General Hospital eine neue Technologie zur Diagnose der idiopathischen Lungenfibrose entwickelt. Mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) analysierte die Gruppe medizinische Daten von Patienten in der Behandlungseinrichtung für interstitielle Lungenentzündung des Tosei General Hospital, die während der normalen Behandlung gesammelt wurden. Sie fanden heraus, dass ihre KI die idiopathische Lungenfibrose mit einer ähnlichen Genauigkeit diagnostizierte wie ein menschlicher Spezialist. Sie veröffentlichten ihre Ergebnisse in der Zeitschrift Respirology.

Obwohl die KI genauso gut abschneidet wie Experten, betont das Team, dass es nicht davon ausgeht, dass sie medizinische Fachkräfte ersetzt. Stattdessen hoffen sie, dass Fachleute die KI bei der medizinischen Behandlung einsetzen, um sicherzustellen, dass sie keine Chancen für eine frühzeitige Behandlung verpassen. Durch den Einsatz der KI könnten auch invasive Verfahren wie Lungenbiopsien vermieden werden, was Leben retten könnte.

"Die idiopathische Lungenfibrose hat eine sehr schlechte Prognose unter den Lungenkrankheiten", sagt Furukawa. "Sie ist selbst für Allgemeinmediziner schwer zu diagnostizieren. Die in dieser Studie entwickelte Diagnose-KI würde es jedem Krankenhaus ermöglichen, eine Diagnose zu erhalten, die der eines Spezialisten gleichwertig ist. Für die idiopathische Lungenfibrose ist die entwickelte diagnostische KI als Screening-Tool nützlich und kann durch die Zusammenarbeit mit Fachärzten zu einer personalisierten Medizin führen."

Furukawa ist von den Möglichkeiten begeistert: "Die praktische Anwendung der diagnostischen KI und die Zusammenarbeit mit Fachärzten kann zu einer genaueren Diagnose und Behandlung führen. Wir erwarten, dass dies die medizinische Versorgung revolutionieren wird."

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