Markerfreie Analyse für die Zukunft der Medikamentenentwicklung
Junges Kieler Forschungsteam erhält Geld für innovative Messmethode
Mithilfe eines Gitter-Sensors findet dabei eine einfache photometrische Messung über eine Leuchtdiode (LED) und eine Fotodiode statt. „Bisher wurden solche Untersuchungen aufwendig mittels Spektrometer und Rastermechanik vorgenommen. Mit unserem Instrument können wir nun mobil messen, was zu völlig neuen Möglichkeiten führt“, so Nazirizadeh weiter. „Eines unserer weiteren Ziele ist es, das Produkt so weit fortzuentwickeln, dass sich auch kleinere Labore die markerfreie Technologie leisten können.“
Vor der jetzt anstehenden Weiterentwicklung des neuen Instruments, was die nächsten 18 Monate in Anspruch nehmen wird, wurde dieses Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Den daraus entstandenen Prototypen haben die Forscherinnen und Forscher als Patent angemeldet. Wenn das Team um Nazirizadeh aus der Arbeitsgruppe Integrierte Systeme und Photonik (ISP), bestehend aus Dr. Philipp Metz (Optoelektronik), Dr. Pia Glorius (Biologie) und Professorin Martina Gerken als Mentorin die Technologie zur Marktreife gebracht hat, wollen sie als nächstes die Ausgründung eines eigenen Unternehmens vorbereiten. Bei der Antragsstellung für die EXIST-Fördermittel wurden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler durch das Zentrum für Entrepreneurship der CAU unterstützt.
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