AGÖF startet neues Forschungsvorhaben zur Innenraumluftqualität
Ziel ist es, mögliche Konflikte zwischen einer zunehmend dichteren Gebäudehülle und der Raumluftqualität empirisch besser beschreiben und bewerten zu können. Anhand fundierter Daten werden Lösungswege für die raumlufthygienische Optimierung energieeffizienter Gebäude entwickelt, die bei weiteren Energiesparmaßnahmen gezielte Hinweise für Politik und Verwaltung liefern können.
Schwerpunkt des Vorhabens ist die Erfassung und Auswertung vorhandener Daten zur Qualität der Innenraumluft. Die AGÖF-Institute führen jährlich bundesweit mehrere tausend Raumluftuntersuchungen durch. Damit steht dem Vorhaben für die Jahre 2007 bis 2012 ein großer Pool an Daten zur Auswertung zur Verfügung. Sie werden durch Daten aus den Jahren 2002 und 2006 ergänzt, die im FuE-Vorhaben "Erstellung einer Datenbank zum Vorkommen von flüchtigen organischen Verbindungen in der Raumluft" schon erfasst wurden.
Ergänzend zu vorhandenen, auftragsbezogen erhobenen Daten werden im Rahmen des Projektes in 50 Gebäuden, die entsprechend der Energieeinsparverordnung 2002 bzw. später errichtet oder saniert wurden, gezielt Messungen durchgeführt. Geplant sind Messungen in Wohn- und Schulgebäuden jeweils in unterschiedlichen Klimasituationen (Winter/Sommer). Ein hoher Anteil von Gebäuden mit Lüftungsanlagen wird angestrebt, um den Einfluss unterschiedlicher Lüftungsarten zu erfassen.
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