Schulterschluss der deutschen Industrie bei mikrobieller Genomforschung

22.12.2006

Unter dem Dach des "Industrieverbundes Mikrobielle Genomforschung", Düsseldorf, haben sich erstmals namhafte Unternehmen der Chemie-, Pharma- und Ernährungsindustrie zusammengeschlossen, um die mikrobielle Genomforschung als Technologie hin zur industriellen Anwendung mit großem Einsatz voranzutreiben. Dies erfolgt in enger Kooperation mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie akademischen Forschungsgruppen.

Die ersten Projekte - je zur Hälfte finanziert vom BMBF und Industrie - mit einem Gesamtvolumen von 42 Mio. Euro über fünf Jahre wurden von einem internationalen Expertengremium bereits positiv beurteilt. In den nächsten Jahren sollen dadurch sowohl die Effizienz beim Einsatz von Mikroorganismen in technischen Prozessen gesteigert als auch neue Produkte aus Mikroorganismen mit neuen Eigenschaften entwickelt werden.

Diese Aktivitäten sollen einen wichtigen Beitrag zur weiteren Entwicklung der Weißen Biotechnologie in Deutschland leisten. Für Projekte auf dem Gebiet der Weißen Biotechnologie werden Industrie und BMBF in den nächsten zehn Jahren rund 600 Mio. Euro bereitstellen. Der Industrieverbund Mikrobielle Genomforschung wird unterstützt von BASF, Bayer Crop Science, BRAIN, Degussa, Henkel, Milupa, Schering, Südzucker, Wacker sowie weiteren klein- und mittelständigen Unternehmen.

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