Carl Zeiss Meditec mit Ergebnisverbesserung in ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres
Umsatz wächst auf 443 Millionen Euro, positive Entwicklung bei Intraokularlinsen und in der Mikrochirurgie
Getragen von einer anhaltend dynamischen Entwicklung im Geschäft mit Intraokularlinsen und einer weiterhin positiven Entwicklung in der Mikrochirurgie gelang es dem Unternehmen, Umsatz und Ergebnis weiter zu verbessern. Wie bereits berichtet, konnte im Geschäft mit Ophthalmologischen Systemen der Umsatzrückstand aus dem ersten Quartal zwar verkürzt werden, jedoch nicht in dem erwarteten Maße.
„Unsere breite Aufstellung nach Geschäftsfeldern und Regionen versetzt uns in die Lage, Schwan- kungen im Geschäft auszugleichen und unseren langfristigen Wachstumskurs fortzusetzen“, sagt Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec AG. „An unserem Innovations- kurs, dem Ausbau des Geschäfts in den Wachs- tumsmärkten und an unseren übergeordneten Zielen halten wir daher unverändert fest.“
Umsatz nach Geschäftseinheiten
Der größte Umsatzbeitrag kam im ersten Halbjahr erneut von der Strategischen Geschäftseinheit (Strategic Business Unit, SBU) Mikrochirurgie. Sie verbuchte bei weiterhin steigender Nachfrage nach Visualisierungssystemen für die Mikrochirurgie ein Umsatzwachstum von 6 Prozent auf 206,7 Millionen Euro (Vorjahr 195,1 Millionen Euro).
In der SBU Ophthalmologische Systeme wirkte sich ein starker Wettbewerb aus. Auch waren die Auswirkungen des Modellwechsels im Bereich der Optischen Kohärenztomografie (Optical Coherence Tomography, OCT) zu spüren. Einem Umsatzrückgang von 4,9 Prozent auf 175,8 Millionen Euro stand im ersten Halbjahr ein positiver Auftragseingang, leicht über dem Niveau des Vorjahres, gegenüber.
Sehr positiv entwickelte sich im Halbjahr das Geschäft der SBU Chirurgische Ophthalmologie. Das zweistellige Umsatzwachstum (+16,4 Prozent) auf 60,5 Millionen Euro gegenüber 51,9 Millionen Euro im Vorjahrszeitraum ist vor allem auf sehr gute Verkaufszahlen im Premiumsegment der Intraokularlinsen für die minimalinvasive Kataraktchirurgie zurückzuführen. Nach Berichtsregionen zeigte sich im Halbjahr erneut ein uneinheitliches Bild. Während positive Impulse aus China und Japan und aus Lateinamerika zu registrieren waren und auch Deutschland und Russland sehr gute Wachstumsbeiträge lieferten, war das Geschäft von Kaufzurückhaltung in den USA und einem Rückgang in Südeuropa gekennzeichnet. Insgesamt bedeutete das für die Region EMEA ein Wachstum von 2,1 Prozent, eine im Wesentlichen stagnierende Entwicklung in Americas (-0,1 %) und ein auch nach Einrechnung von signifikanten Währungseffekten weiterhin robustes Wachstum von 5,9 Prozent in der Region Asien/Pazifischer Raum.
Ausblick – gut gerüstet für weiteres Wachstum
Mit einem konsequenten Ausbau des Lösungsgeschäfts, basierend auf einem breiten Produktportfolio und einer ausgewogenen regionalen Verteilung des Geschäfts, hält das Unternehmen unverändert an seinen Zielen fest, den Anteil fallzahlabhängiger Produkte und Serviceleistungen bis 2015 auf 25 Prozent zu erhöhen und insgesamt eine EBIT-Marge von 15 Prozent zu erzielen. Für das laufende Geschäftsjahr wird ein stabiles Wachstum erwartet. „Wir gehen von einem Umsatz zwischen 880 und 910 Millionen Euro aus“, sagt Ludwin Monz.
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