AyoxxA Biosystems schließt Serie A Finanzierungsrunde

2,6 Millionen Euro Finanzierung wird Entwicklung einer bahnbrechenden Technologie zur Proteinanalyse beschleunigen

24.09.2012 - Deutschland

AyoxxA Biosystems hat den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 2,6 Millionen Euro mitgeteilt. Die Finanzierungsrunde wurde von Wellington Partners Venture Capital als Leadinvestor angeführt; weitere Investoren sind die NRW.BANK, der HTGF High-Tech-Gründerfonds sowie die Privatinvestoren Rainer Christine und Dr. Gregor Siebenkotten, beide ehemalige Vorstandsmitglieder und Mitgründer von amaxa biosystems.

AyoxxA ist dabei, seine proprietäre Plattformtechnologie zu kommerzialisieren, und die eingeworbenen Finanzmittel werden eingesetzt, um die Weiterentwicklung dieser Technologie voranzutreiben und die Herstellung der neuartigen “bead-based“ Biochips vom Labormaßstab auf Produktionsmaßstab zu überführen (bead-based bedeutet, dass die Fängermoleküle an kleine „Kügelchen“ – beads – gebunden werden).

AyoxxAs Technologie zielt darauf, den Durchsatz und die Genauigkeit von Proteinanalysen auf ein Level anzuheben, das man bisher nur von DNA-Testformaten kennt. Die Plattform basiert auf sogenannten „In-situ Encoded Bead-based Arrays“ (IEBA), die eine simultane Messung zahlreicher Proteine aus sehr kleinen Probenvolumina ermöglichen.

Im Unterschied zu bisher erhältlichen bead-basierten Microarrays benötigen AyoxxAs IEBA keine physikalische Markierung, um multiplexe Analysen durchführen zu können. Dadurch wird die Komplexität der Analyseverfahren enorm reduziert und zugleich kann die Anzahl von Proteinen für eine simultane Analyse erhöht werden. Die Arrays sind so designed, dass sie in gängigen Systemen für Hochdurchsatz-Screenings verwendet werden können, und zwar mit einem Potenzial von zehntausenden ELISA-Tests in einem einzelnen Well eines Biochips.

Dr. Andreas Schmidt, Geschäftsführer von AyoxxA, sagte: „Durch diese Finanzierungsrunde verfügen wir über Mittel, um die Herstellung unserer einzigartigen bead-basierten Biochips schneller in den Produktionsmaßstab zu überführen. Und durch den Ausbau unseres Standortes in Köln bereiten wir uns darauf vor, unsere Technologie auf den Markt zu bringen. Wir glauben, dass unsere Technologie die Proteinanalyse revolutionieren kann, und mit unserer wachsenden Präsenz in Europa in Verbindung mit unserem fortbestehenden Zugang zu erstklassiger Wissenschaft in Singapur sind wir bestens aufgestellt, diese Vorhaben umzusetzen.”

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