Epigenomics Biomarker prognostiziert Behandlungresistenz bei Darmkrebs

09.01.2012 - Deutschland

Epigenomics AG gab die Veröffentlichung einer unter der Leitung von Prof. Matthias Ebert durchgeführten Studie mit dem Titel “TFAP2E-DKK4 and Chemoresistance in Colorectal Cancer”(TFAP2E-DKK4 und Chemoresistenz in Darmkrebs) in der Zeitschrift „The New England Journal of Medicine“ bekannt.

In der Studie, die mehr als 200 Patienten aus 4 verschiedenen Populationen beinhaltete, wurde untersucht und gezeigt, dass die Hypermethylierung des TFAP2E Gens mit einem Nicht-Ansprechen eines weit verbreiteten Chemotherapie mittels 5-Fluorouracil (5-FU) einhergeht.

Durch Kombination von Daten aus Krebszelllinien und Patientenproben konnten die Autoren zeigen, dass der Effekt wahrscheinlich durch eine Aktivierung des DKK4 Gens vermittelt wird.

Behandlungsresistenz wurde für die 5-FU-Chemotherapie für die Gabe von 5-FU-Chemotherapie und gleichzeitiger Bestrahlungstherapie festgestellt. Dies weist darauf hin, dass TFAP2E-Methylierung ein wertvoller Biomarker für die Prognose auf das Ansprechen auf beide Behandlungsmethoden sein kann.

Epigenomics Mitverfasser der Studie, Dr. Cathy Lofton-Day kommentiert: “Dies ist eine der ersten Studien, in denen DNA-Methylierung als Biomarker für die Resistenz gegen Chemotherapie identifiziert wurde, und versorgt die ärztlich Verantwortlichen mit zusätzlichen Informationen, um sich für eine 5-FU basierte Chemotherapie bei Patienten mit kolorektalem Karzinom zu entscheiden.“

Epigenomics ist überzeugt, dass diese Studie das Potenzial von TFAP2E und anderen DNA-Methylierungsmarkern aufzeigt, die mit Hilfe von Epigenomics‘ eigener Technologie identifiziert wurden.

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